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  • „Ich darf nicht mit auf Klassenfahrt …“ – Warum ich Kindern wieder Kindheit ermöglichen will
Ein leerer Schulrucksack auf einem Stuhl – Symbol für ein Kind, das bei der Klassenfahrt fehlt.

„Ich darf nicht mit auf Klassenfahrt …“ – Warum ich Kindern wieder Kindheit ermöglichen will

3. Juni 2025

Startseite » „Ich darf nicht mit auf Klassenfahrt …“ – Warum ich Kindern wieder Kindheit ermöglichen will

Es war nur ein Satz. Still gesagt, fast entschuldigend. Aber dieser Satz hat sich mir eingebrannt:

„Ich darf nicht mit auf Klassenfahrt. Mama sagt, wir schaffen das nicht.“

Er kam von einem Jungen aus der Südstadt-Realschule, ich nenne ihn Malik.

Ein ruhiger Schüler, schüchtern im Auftreten, hellwach im Blick. Kein Kind, das schnell auffällt. Eher jemand, der sich hinten einreiht. Der niemandem zur Last fallen will. Und dessen Not deshalb oft übersehen wird.

An diesem Tag saßen wir beim Förderverein der Realschule zusammen, um wie so oft über Zuschüsse für Schülerprojekte zu sprechen. Ich war dort lange engagiert, auch als mein Sohn Jonas noch Schüler war. Für mich war das immer mehr als eine Formalie – es war eine Herzenssache.

Denn ich habe oft genug miterlebt, was es bedeutet, wenn ein Kind außen vor bleibt.

Der leere Platz im Bus



Malik sollte mit auf Klassenfahrt. Er hatte sich gefreut. Heimlich. Denn das mit der Freude ist so eine Sache, wenn man nicht weiß, ob sie erlaubt ist.

Seine Mutter, alleinerziehend, arbeitet in der Reinigung. Zwei Jobs, lange Wege, wenig Lohn. „Wir schaffen das nicht“, hatte sie gesagt. Und damit meinte sie nicht den organisatorischen Aufwand. Sondern das Geld. 98 Euro. Für Anreise, Unterkunft, Programm.

98 Euro, die zu viel waren. Und die darüber entschieden, ob ein Kind dazugehört – oder nicht.

Als ich das hörte, hatte ich das Bild vor Augen: Ein Bus voller Kinder. Und der leere Platz am Fenster, der eigentlich Malik gehört hätte. Kein Kind sollte durch eine Windschutzscheibe auf das Leben blicken müssen, das andere erleben dürfen.

Reisebus steht abfahrbereit am Straßenrand, Schüler steigen ein – einer bleibt zurück

Nicht der Ausnahmefall – sondern Teil der Wirklichkeit


Maliks Geschichte ist kein Einzelfall. Es sind keine Randerscheinungen. Es sind stille Realitäten in unserer Stadt. In unserem Viertel. In Klassen, in denen Kinder ganz selbstverständlich gefragt werden: „Wirst du eigentlich mitfahren?“ Und in denen die Antwort ein Achselzucken ist, weil alles andere weh tut.

Was mich daran besonders erschüttert: Die Kinder schämen sich. Nicht weil sie etwas falsch gemacht hätten. Sondern weil das System ihnen vermittelt, sie seien weniger wert.

Ich finde: Das darf nicht sein. Nicht in einem Land, das sich Chancengleichheit auf die Fahnen schreibt. Und nicht in einer Stadt wie Paderborn, die sich sozial nennt.

Warum ich darüber schreibe

Ich schreibe darüber, weil ich glaube, dass diese Geschichten mehr sind als Randnotizen.

Sie sind Prüfsteine für unsere Gerechtigkeit.

Malik hat mir gezeigt, dass es in der Kommunalpolitik nicht nur um Budgets und Bauvorhaben geht – sondern um das ganz Konkrete. Um das Frühstücksbrot, das fehlt. Um das Ferienprogramm, das zu teuer ist. Um den Platz im Bus, der leer bleibt.

Ein Bus fährt ohne Malik – weil seine Familie sich die Klassenfahrt nicht leisten kann.

Ich kandidiere – auch wegen Malik

 

Ich kandidiere für den Stadtrat – nicht, weil ich glaube, dass ich alles besser weiß. Sondern weil ich genau diese Geschichten in den Stadtrat bringen will.

Ich will, dass wir einen kommunalen Sozialfonds für Teilhabe einführen – niedrigschwellig, unbürokratisch, direkt. Damit kein Kind aus der Südstadt mehr sagen muss: „Ich darf nicht mit.“

Ich will, dass Schulsozialarbeit ausgebaut wird. Dass Klassenlehrer nicht mehr entscheiden müssen, ob sie aus eigener Tasche etwas zuschießen – sondern dass die Kommune Verantwortung übernimmt.

Ich will, dass Kinder wieder Kind sein dürfen. Mit allem, was dazugehört.

Was wir brauchen, ist kein Mitleid. Sondern Würde.

Bernd Wroblewski kniet auf dem Schulhof vor einem Jungen mit Schulrucksack – ein Moment des Zuhörens und Vertrauens in der Paderborner Südstadt
„Ich höre zu. Weil ich glaube, dass Kinder wie Malik eine Stimme brauchen.“



Barack Obama hat einmal gesagt: „Empathie ist das Herz einer funktionierenden Demokratie.“ Ich glaube, er hat recht. Und ich glaube: Diese Empathie beginnt mit dem Zuhören.

Ich habe zugehört. Malik. Seiner Mutter. Und vielen anderen.

Und ich will daraus Konsequenzen ziehen – politisch.

Der Blick aus dem Fenster

 

Am Ende des Gesprächs mit Malik blieb mir vor allem sein Blick. Nicht trotzig. Nicht wütend. Nur so, als würde er gerade woanders sein wollen. Draußen vielleicht. Im Bus. Auf dem Weg zur Klassenfahrt.

Und ich habe mir geschworen: Ich will, dass dieser Blick nicht verloren geht. Ich will, dass wir ihn sehen – und etwas ändern.

Und Du?

Wenn auch Du willst, dass kein Kind mehr wegen 98 Euro ausgeschlossen wird – dann unterstütze mich.

📌 Lies meinen Südstadtplan: https://bernd-wroblewski.de/suedstadtplan/

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Bernd Wroblewski
Bernd Wroblewski

Ich bin Bernd Wroblewski – geboren und aufgewachsen in der Südstadt Paderborn. Hier habe ich im Meinolfs-Kindergarten gespielt, an der Melanchthon-Schule gelernt – und gelernt, was Zusammenhalt heißt.

Seit über 40 Jahren setze ich mich in der SPD für soziale Gerechtigkeit ein. Weil ich glaube, dass jede Stimme zählt. Und dass Politik nah dran sein muss – am Leben, an den Sorgen, an den Menschen.

In meinem Blog erzähle ich davon – ehrlich, klar und aus der Südstadt.
Weil wir hier leben. Und weil wir gemeinsam etwas bewegen können.

Mehr über mich: https://bernd-wroblewski.de/mein-werdegang/

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