Ich erinnere mich noch genau.
An den Moment, als ich das erste Türschild aufgehängt habe.
Als ich sagte: „Wir starten heute. Tag 1 von 100.“
Nicht, weil ich einen Plan hatte, der perfekt war.
Sondern weil ich wusste:
Wir müssen anfangen.
Heute ist Tag 10.
Und wir haben 10 Schritte gemacht.
Manche leise. Manche laut.
Aber alle: echt.
Und das war erst der Anfang.
Wir reden nicht über Programme – wir reden über Leben.
Wir haben über Kinder gesprochen,
die mit leerem Magen in den Schultag starten –
und dabei gelernt, so zu tun, als wären sie nicht hungrig.
Wir haben Nadine getroffen, die um einen OGS-Platz kämpft –
nicht für sich, sondern für ihr Kind.
Wir haben Maryam begleitet –
die ein Handy, aber kein WLAN hat.
Die trotzdem lernt. Trotzdem hofft. Trotzdem kämpft.
Wir haben Räume gesehen, die nach Lachen klingen –
und andere, die seit Jahren fehlen.
Und bei all dem haben wir gespürt:
Die Südstadt ist nicht irgendein Ort. Sie ist unser Zuhause.
10 Tage, 10 Geschichten – und 90, die noch kommen.
Diese Kampagne heißt nicht: „100 Pläne für Paderborn.“
Sie heißt: 100 gute Gründe für die Südstadt.
Weil ein Grund mehr sagt als ein Versprechen.
Weil ein Gesicht mehr bewegt als ein Wahlprogramm.
Weil ein Satz wie
„Ich tu so, als wär ich nicht hungrig“
mehr erklärt als tausend Grafiken.
Wir haben in diesen zehn Tagen nicht nur Argumente gesammelt –
wir haben Geschichten gehört.
Gesichter gesehen.
Menschen getroffen,
die nicht fordern – aber alles geben.
Wir starten nicht bei Null. Aber wir starten mit Haltung.
Ich bin selbst in der Südstadt groß geworden.
Ich weiß, wie es ist, wenn du viel willst – aber wenig bekommst.
Wenn du leise Wünsche hast, aber laut funktionieren musst.
Und ich habe gesehen, wie viel sich verändern kann,
wenn einer den Anfang macht.
Deshalb bin ich losgegangen.
Nicht, um alles besser zu wissen.
Sondern, um es gemeinsam besser zu machen.
Was kommt? Noch 90 Schritte. Noch 90 Gründe. Noch 90 Chancen.
Die nächsten Tage bringen neue Themen:
Wohnen, das bezahlbar bleibt.
Jugend, die Räume braucht.
Klima, das konkret wird.
Pflege, die menschlich ist.
Aber vor allem bringen sie eins:
Die Möglichkeit, dass sich etwas bewegt.
Denn das hier ist kein Projekt.
Das ist eine Einladung.
An dich. An euch. An uns alle.
Weil wir hier leben.
Vielleicht hast du nur ein Bild gesehen.
Vielleicht hast du eine Stimme gehört.
Vielleicht liest du gerade zum ersten Mal.
Dann sag ich: Willkommen.
Willkommen in einer Bewegung,
die nicht perfekt ist – aber echt.
Die nicht alles kann – aber alles will, was gerecht ist.
Die nicht auf alles eine Antwort hat –
aber den Mut, die richtigen Fragen zu stellen.
Wir haben noch 90 Tage.
Und wir werden jeden davon nutzen.
Ich bin Bernd.
Ich trete an.
Weil wir hier leben.
Und weil 100 gute Gründe für die Südstadt erst anfangen, Wirkung zu zeigen.
Ich bin Bernd Wroblewski – geboren und aufgewachsen in der Südstadt Paderborn. Hier habe ich im Meinolfs-Kindergarten gespielt, an der Melanchthon-Schule gelernt – und gelernt, was Zusammenhalt heißt.
Seit über 40 Jahren setze ich mich in der SPD für soziale Gerechtigkeit ein. Weil ich glaube, dass jede Stimme zählt. Und dass Politik nah dran sein muss – am Leben, an den Sorgen, an den Menschen.
In meinem Blog erzähle ich davon – ehrlich, klar und aus der Südstadt.
Weil wir hier leben. Und weil wir gemeinsam etwas bewegen können.
Mehr über mich: https://bernd-wroblewski.de/mein-werdegang/