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“Zukunft gibt’s nicht für lau” – Ein persönlicher Blick auf das, was wir verlieren könnten

22. Januar 2025

Es gibt Momente im Leben, da wird einem bewusst, wie sehr wir auf den Schultern der Generationen stehen, die vor uns waren. Meine Großeltern haben mir oft davon erzählt, wie hart sie nach dem Krieg arbeiten mussten, um unser Land wieder aufzubauen. Mit schmutzigen Händen, klugen Köpfen und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft für ihre Kinder und Enkel. Sie haben in Straßen, Schulen und Fabriken investiert – ohne dabei immer zu wissen, ob es jemals reichen würde.

Was sie damals hatten, war Mut. Der Mut, in die Zukunft zu blicken und zu handeln, weil sie wussten: Wer nicht investiert, verliert.

Heute frage ich mich oft, ob wir diesen Mut noch haben.

Ein Blick in die Realität

Vor kurzem stand ich vor einer Grundschule in meiner Heimatstadt Paderborn, die ich früher selbst besucht habe. Die Fassade bröckelte, der Schulhof wirkte verwahrlost, und durch die Fenster sah ich alte Holzbänke, die vermutlich schon Jahrzehnte überlebt haben. Ich konnte mir die Szenen im Klassenzimmer fast ausmalen: Schüler, die in dicken Jacken sitzen, weil die Heizung ausfällt. Lehrer, die verzweifelt versuchen, Unterrichtsstoff zu vermitteln, obwohl die Technik nicht funktioniert.

Das ist nicht die Zukunft, die meine Großeltern für uns wollten. Und es ist definitiv nicht die Zukunft, die wir unseren Kindern hinterlassen dürfen.

Doch genau dorthin steuern wir – weil wir nicht bereit sind, in Bildung, Infrastruktur und Klimaschutz zu investieren. Warum? Weil uns eine Schuldenbremse in den Köpfen und in der Politik lähmt.

Die Schuldenbremse: Ein Symbol der Verweigerung

Es gibt diesen einen Satz, den ich oft höre: „Wir dürfen keine Schulden auf die nächste Generation abwälzen.“ Klingt logisch, oder? Doch was heißt das wirklich? Es bedeutet, dass wir den jungen Menschen heute die Verantwortung aufbürden, mit kaputten Schulen, maroden Straßen und einer überhitzten Erde klarzukommen. Das ist keine Sparsamkeit – das ist Verantwortungslosigkeit.

Denn die Realität ist: Die Schuldenbremse zwingt uns dazu, an den falschen Stellen zu sparen. Wir sparen uns kaputt. Jedes Jahr mehr. Und dabei verlieren wir das Wichtigste: Die Hoffnung, dass morgen besser wird als heute.

Es geht auch anders!

Ich glaube, wir stehen an einem Wendepunkt. Wir können uns weiter an alte Regeln klammern, die nicht mehr funktionieren. Oder wir können uns fragen: Was ist uns wirklich wichtig?

Stellt euch eine Schule vor, in der es keine bröckelnden Fassaden gibt, sondern moderne Klassenräume, in denen Kinder mit Begeisterung lernen. Stellt euch eine Stadt vor, in der öffentliche Verkehrsmittel reibungslos funktionieren, Straßen sicher und nachhaltig sind und jeder Mensch Zugang zu Kultur und Gemeinschaft hat. Und stellt euch ein Land vor, das sich wirklich um den Klimaschutz kümmert, anstatt nur zu reden.

Das ist keine Fantasie. Das ist möglich. Länder wie Kanada oder die skandinavischen Staaten zeigen uns, dass Investitionen in Bildung, Infrastruktur und den sozialen Zusammenhalt langfristig für alle profitieren.

Und ja, das kostet Geld. Aber lasst uns ehrlich sein: Zukunft gibt es nicht umsonst. Sie ist keine Sonderaktion im Supermarkt, bei der man zuschlägt, wenn sie günstig ist. Zukunft bedeutet, mutig zu sein, Prioritäten zu setzen – und bereit zu sein, in das zu investieren, was zählt.

Ein persönlicher Weckruf

Als ich vor dieser Schule stand, habe ich mir geschworen: Das dürfen wir nicht zulassen. Unsere Kinder, unsere Kommunen, unsere Wirtschaft – sie verdienen eine Politik, die an morgen denkt, statt sich in ideologischen Sparzwängen zu verlieren.

Ich will, dass unsere Städte wieder blühen, dass Kinder auf sicheren Schulwegen unterwegs sind, dass es keine Schlaglöcher gibt, über die sich Autofahrer täglich ärgern. Ich will, dass wir den Mut haben, die Klimakrise wirklich zu bekämpfen und damit auch wirtschaftliche Chancen zu schaffen.

Das ist keine Utopie. Es ist eine Frage des Wollens.

Mein Appell an uns alle

Die Schuldenbremse muss reformiert, ausgesetzt oder abgeschafft werden – nicht, weil wir gedankenlos Schulden machen wollen, sondern weil wir klug und gezielt in die Zukunft investieren müssen. Jede Verzögerung kostet uns nicht nur Geld, sondern auch Chancen und Vertrauen in die Politik.

Lass uns gemeinsam den Mut finden, den wir von früher kennen. Den Mut, groß zu denken, mutig zu handeln und eine Zukunft zu gestalten, auf die wir stolz sein können.

Denn ich möchte meinen Kindern eines Tages in die Augen sehen und sagen können: Wir haben gekämpft. Und wir haben gewonnen – für euch.

👉 Mehr zu diesem Thema findet ihr hier: Zukunft gibt’s nicht für lau

Lasst uns darüber sprechen: Wie sieht die Situation bei euch vor Ort aus? Welche Probleme, aber auch Chancen seht ihr? Ich freue mich auf eure Geschichten!

Bernd Wroblewski
Bernd Wroblewski

Ich bin Bernd Wroblewski – geboren und aufgewachsen in der Südstadt Paderborn. Hier habe ich im Meinolfs-Kindergarten gespielt, an der Melanchthon-Schule gelernt – und gelernt, was Zusammenhalt heißt.

Seit über 40 Jahren setze ich mich in der SPD für soziale Gerechtigkeit ein. Weil ich glaube, dass jede Stimme zählt. Und dass Politik nah dran sein muss – am Leben, an den Sorgen, an den Menschen.

In meinem Blog erzähle ich davon – ehrlich, klar und aus der Südstadt.
Weil wir hier leben. Und weil wir gemeinsam etwas bewegen können.

Mehr über mich: https://bernd-wroblewski.de/mein-werdegang/

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