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Luftbild der Paderborner Südstadt mit der Aufschrift „Politik beginnt im Quartier“

Ich habe versprochen zuzuhören – und was ich dabei wirklich verstanden habe

21. Mai 2025
Zuhören in der Politik ist leicht gesagt – aber schwer gelebt. Gerade hier in der Südstadt Paderborn wird das spürbar.

Neulich, beim Kaffee-und-Kuchen-Treffen, sagte mir ein älterer Mann einen Satz, den ich nicht mehr vergessen werde.

Er schaute mich ruhig an, stellte seine Tasse ab und sagte:

Bernd Wroblewski im Gespräch mit einem älteren Mann bei Kaffee und Kuchen im Garten



„Ich rede nicht mehr mit Politikern. Weil die immer nur mit sich selbst reden.“


Keine Wut. Keine Lautstärke. Nur diese eine klare Enttäuschung.

Ich habe genickt. Nicht, weil ich rechtfertigen wollte. Sondern weil ich verstanden habe:

Zuhören ist nicht einfach. Und schon gar nicht unverbindlich.

Zuhören ist mehr als freundlich nicken

Als ich vor einigen Monaten begann, in der Südstadt regelmäßig das Gespräch zu suchen, wusste ich:

Ich will keine fertigen Konzepte ausrollen. Ich will hören, was wirklich zählt.

Aber ich habe schnell gemerkt, wie tief das Misstrauen sitzt.

Zu oft wurden hier in der Vergangenheit Versprechen gemacht – und nicht gehalten.

Zu oft wurde gefragt – aber nichts daraus gemacht.

Deshalb sage ich heute offen:

Zuhören ist kein PR-Tool. Es ist Verpflichtung.

Wer zuhört, muss aushalten. Muss lernen. Und muss dann handeln – oder ehrlich sagen, warum nicht.

Drei Dinge, die ich wirklich verstanden habe

1. Viele Menschen wollen keine schnellen Lösungen – sie wollen gesehen werden.

Ob es die Rentnerin ist, die mir erzählt, dass sie seit Wochen nicht einkaufen war, weil der Aufzug kaputt ist.

Oder der Jugendliche, der keine Sporthalle kennt, die nach 17 Uhr noch offen ist.

Sie alle suchen nicht nach einem Formular. Sondern nach Wertschätzung.

Dazu gehört: ernst nehmen, nicht ausweichen, präsent bleiben.

2. Kritik tut weh – aber sie zeigt, wo Vertrauen fehlt

Herr K. sagte mir:

„Du bist auch nur hier, weil bald Wahl ist.“

Das tat weh.

Aber es war ehrlich. Und es war wichtig.

Ein älterer Mann mit Brille sitzt nachdenklich am Fenster – Symbol für Einsamkeit und Barrieren im Alltag

Denn wenn wir das Vertrauen der Menschen zurückgewinnen wollen, dürfen wir nicht empfindlich reagieren, wenn sie zweifeln.

Wir müssen da bleiben. Auch nach der Wahl. Auch, wenn es unbequem wird.

3. Zuhören verändert nicht die anderen – sondern dich selbst

Ich kandidiere nicht, weil ich die fertigen Antworten habe.

Ich kandidiere, weil ich gelernt habe, die richtigen Fragen zu stellen – und offen zu bleiben.

Viele Ideen im Südstadtplan sind nicht am Schreibtisch entstanden.

Sondern im Gespräch:

  • Mit der Alleinerziehenden, die für jedes Elterngespräch frei nehmen muss

  • Mit dem Schüler, der kein Mittagessen bekommt, weil seine Mutter sich nicht traut, den Antrag zu stellen

  • Mit dem alten Herrn, der sich wünscht, dass jemand anruft – einfach nur so

Diese Geschichten formen meine Politik.

Und sie verpflichten mich. Nicht zu Symbolpolitik. Sondern zu klaren Schritten.

Was ich am Küchentisch gelernt habe

Bei einem der Treffen im Rahmen meines Gesprächsformats „Sie machen den Kaffee, ich bringe den Kuchen mit!“ war ich bei einer jungen Mutter in der Südstadt eingeladen.

Zwei Kinder, alleinerziehend, Streuselkuchen auf dem Tisch, Thermoskanne in meiner Hand.

Sie lachte, war offen – und sagte plötzlich:

„Ich kann gut kochen. Aber was nützt das, wenn am Monatsende nur noch Toast und Margarine drin sind?“

Es war still in der Runde.

Sie erzählte von der Herausforderung, trotz Job am Monatsende kaum Spielraum zu haben. Dass sie manchmal auf Abendessen verzichtet, damit die Kinder genug haben. 
Und dass sie nie in den Stadtrat eingeladen wurde, obwohl sie täglich das spürt, worüber dort geredet wird.

Das Gespräch hat mich verändert. 
Nicht, weil ich eine Lösung hatte. Sondern weil ich wusste: Diese Realität muss in die Politik einziehen. 
Mit ihrer Stimme – nicht über ihren Kopf hinweg.

Zuhören heißt Verantwortung

Ich habe versprochen zuzuhören.

Und ich meine das nicht als nette Geste. Sondern als Grundlage meiner politischen Arbeit.

Denn wenn wir wirklich etwas verändern wollen, dann beginnt es genau hier:

Nicht in Sitzungen. Sondern in Gesprächen.

Nicht mit Mikrofonen. Sondern mit offenen Ohren.

Und deshalb sage ich:

Misst mich an dem, was ich tue – aber auch an dem, was ich gehört habe.

🔗 Zum Weiterlesen:

👉 Mein Südstadtplan – was ich mit euch gestalten will

👉 SPD-Kommunalwahlprogramm 2025 (PDF)

Bernd Wroblewski
Bernd Wroblewski

Ich bin Bernd Wroblewski – geboren und aufgewachsen in der Südstadt Paderborn. Hier habe ich im Meinolfs-Kindergarten gespielt, an der Melanchthon-Schule gelernt – und gelernt, was Zusammenhalt heißt.

Seit über 40 Jahren setze ich mich in der SPD für soziale Gerechtigkeit ein. Weil ich glaube, dass jede Stimme zählt. Und dass Politik nah dran sein muss – am Leben, an den Sorgen, an den Menschen.

In meinem Blog erzähle ich davon – ehrlich, klar und aus der Südstadt.
Weil wir hier leben. Und weil wir gemeinsam etwas bewegen können.

Mehr über mich: https://bernd-wroblewski.de/mein-werdegang/

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