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Eine Person mit Kapuze und Rucksack geht alleine eine leere Straße entlang. Der Text "Für ein gutes und sicheres Leben in Paderborns Südstadt – Weil wir hier leben" ist eingeblendet.

Fünf Momente, die mich verändert haben – weil wir hier leben

29. Mai 2025

Es gibt Momente, die bleiben. Nicht laut. Nicht spektakulär. Aber sie verändern etwas in dir.

Fünf davon möchte ich heute erzählen. Nicht, weil ich mich wichtig machen will. Sondern weil sie erklären, warum ich kandidiere. Und warum ich glaube, dass Politik wieder näher an die Menschen muss – gerade hier, bei uns in der Südstadt.

🧓 1. Herr K. und der Weg zur Apotheke

Ein älterer Mann mit Brille sitzt nachdenklich am Fenster – Symbol für Einsamkeit und Barrieren im Alltag
Herr K. aus der Südstadt – „Ich will doch nur zur Apotheke.“ Wenn Mobilität zur Hürde wird, ist Politik gefragt.

„Ich will doch nur zur Apotheke – aber ich muss jedes Mal auf die Straße ausweichen.“

Herr K. wohnt in der Nähe des Bürgerparks. Ich habe ihn dort an der Ecke getroffen – mit seinem Rollator, vorsichtig, angespannt. Die Bordsteinkante war zu hoch, der Gehweg uneben.

Seit diesem Tag denke ich beim Spazierengehen oft anders: Für manche ist ein Weg nur ein Weg. Für andere ist er ein Hindernis.

Und ich frage mich: Warum ist Barrierefreiheit immer noch eine Ausnahme?

🧍 2. Lea – und die Stille, die blieb


Manchmal ist da kein großer Abschied. Kein Lärm. Kein Drama. Lea war plötzlich einfach nicht mehr da – aus dem Jugendtreff verschwunden, aus der Schule abgemeldet.

Ich habe später gehört, dass sie psychisch nicht mehr konnte.

Für mich war das der Moment, in dem ich verstanden habe: Armut ist nicht nur materiell. Sie nimmt dir auch die Stimme. Die Sichtbarkeit. Die Hoffnung.

Ein dunkler Hoodie hängt über der Lehne eines leeren Holzstuhls vor einem Fenster. Symbol für Abwesenheit, Rückzug und stille Jugendarmut.
Ein leerer Stuhl, ein Hoodie – und viele unbeantwortete Fragen. Leas Geschichte ist eine, die nicht laut war. Aber sie sollte gehört werden.

🧑‍🦰 3. Nadine, Pflegekraft – und kurz vor der Stromsperre

Eine Frau in Pflegekleidung sitzt erschöpft an einem Küchentisch. Der Kühlschrank im Hintergrund ist leer, auf dem Tisch steht eine kleine Brotdose.
Ich helfe anderen beim Sterben. Aber ich weiß nicht, wie ich durch die Woche komme.“ Nadines Geschichte steht für viele, die täglich alles geben – und zu wenig zurückbekommen.



Nadine arbeitet in der Pflege. Teilzeit, weil sie ihre Mutter mitversorgt. Und sie hat geweint, als sie mir erzählte, dass sie letzten Monat kaum noch wusste, wie sie den Kühlschrank voll bekommt.

„Ich helfe anderen beim Sterben. Aber ich schaff es selbst nicht mehr durch die Woche.“

Ich habe diese Sätze nicht vergessen. Und ich will nicht, dass irgendjemand sie je wieder sagen muss.

🧒 4. Der Junge mit der leeren Brotdose




Ich stand an der Grundschule, als ich sah, wie ein Kind versuchte, ein halb belegtes Brötchen zu verstecken. Die Lehrerin hat’s bemerkt – und ihm später aus eigener Tasche etwas gekauft.

Wir reden von Ganztagsbetreuung, aber Kinder kommen hungrig zur Schule?

Das ist kein Einzelfall. Das ist politisches Versagen.

Ein Schulrucksack liegt auf einem Tisch, daneben ein halbes belegtes Brötchen und ein Glas Wasser. Im Hintergrund fällt Sonnenlicht durch ein Fenster.
Ein Rucksack. Ein halbes Brötchen. Und die Frage: Wer kümmert sich? Viele Kinder in der Südstadt starten hungrig in den Tag – das ist kein Einzelfall.

👩‍👦 5. Die Mutter beim Elternabend – und was sie wirklich gesagt hat

Ein leerer Schulstuhl vor einem Schreibtisch mit offenem Notizheft und Kugelschreiber. Im Hintergrund fällt Licht durch eine geöffnete Tür.

Als mein ältester Sohn an der Südstadt-Realschule war, war ich stellvertretender Klassenpflegschaftsvorsitzender. Ich erinnere mich gut an einen Elternabend, der mir bis heute im Kopf geblieben ist.

Eine Mutter sagte leise, fast entschuldigend:

„Ich arbeite viel. Ich versteh nicht alles – aber ich will, dass mein Sohn eine Chance hat.“

Kein großes Statement. Kein Widerspruch. Aber so viel Wahrheit.

Damals wurde mir klar: Gute Schule entsteht nicht nur durch Lehrpläne, sondern durch Beteiligung – auch von denen, die sich sonst wenig zutrauen. Unsere Aufgabe ist es, Räume zu schaffen, in denen sie sich trauen dürfen.

🧭 Warum ich das erzähle?

Weil ich finde: Diese Geschichten müssen Politik machen. Nicht nur Wahlprogramme.

Ich bin in der Südstadt groß geworden. Ich kenne viele dieser Wege. Viele dieser Menschen. Und ja – viele dieser Momente.

Weil wir hier leben.


Und weil es Zeit ist, dass man Politik nicht an Zahlen misst – sondern an Würde.

Bernd Wroblewski
Bernd Wroblewski

Ich bin Bernd Wroblewski – geboren und aufgewachsen in der Südstadt Paderborn. Hier habe ich im Meinolfs-Kindergarten gespielt, an der Melanchthon-Schule gelernt – und gelernt, was Zusammenhalt heißt.

Seit über 40 Jahren setze ich mich in der SPD für soziale Gerechtigkeit ein. Weil ich glaube, dass jede Stimme zählt. Und dass Politik nah dran sein muss – am Leben, an den Sorgen, an den Menschen.

In meinem Blog erzähle ich davon – ehrlich, klar und aus der Südstadt.
Weil wir hier leben. Und weil wir gemeinsam etwas bewegen können.

Mehr über mich: https://bernd-wroblewski.de/mein-werdegang/

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