Weil Bildung nicht um 12 Uhr enden darf.
Ganztagsangebote Südstadt Paderborn – darum geht es in diesem Beitrag.
Sie sind entscheidend dafür, ob Eltern wie Nadine Beruf und Familie vereinbaren können.
Und ob Kinder die Förderung bekommen, die sie brauchen.
In der Theorie gibt es sie. In der Praxis reichen sie oft nicht aus.
Das zeigt sich jeden Tag – besonders in der Südstadt.
Nadine wohnt mit ihrer Tochter in der Südstadt.
Die Kleine geht auf die Elisabethschule, direkt bei uns im Quartier.
Dort gibt es eine verlässliche Betreuung – das sogenannte BGS-Modell – bis 13 Uhr. Und es gibt die Offene Ganztagsschule, mit Mittagessen, Hausaufgabenzeit und AGs – bis 15 Uhr.
Das klingt gut. Auf dem Papier.
Aber Nadine sagt: „Ich würde so gern wieder richtig arbeiten – aber was mache ich ab 13 Uhr, wenn wir keinen OGS-Platz bekommen?“
Was es gibt – und was trotzdem fehlt
Die Elisabethschule macht vieles richtig.
Es gibt engagiertes Personal, klare Strukturen, zwei Betreuungsmodelle:
BGS: Betreuung bis 13 Uhr
OGS: Betreuung bis 15 Uhr, mit Mittagessen, AGs, Hausaufgabenhilfe
Aber: Die OGS-Plätze sind begrenzt.
Und nicht jede Familie bekommt einen.
Manche scheitern an den Anforderungen, andere an den festen Zeiten oder den Formularen. Und viele wissen gar nicht, dass sie einen Antrag stellen müssten – oder wann.
Was das mit Chancengleichheit zu tun hat
Für Nadine bedeutet das: Kompromisse.
Sie arbeitet in Teilzeit, obwohl sie mehr könnte – und möchte.
Sie organisiert Betreuung über Nachbarn, Großeltern, Spätschichten. Und hofft, dass sie im nächsten Schuljahr einen Ganztagsplatz bekommt.
Dabei ist Ganztag für Familien wie Nadine kein Extra, sondern Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben.
Für Kinder bedeutet er: mehr Zeit, mehr Förderung, mehr Ruhe.
Für Eltern: mehr Luft zum Atmen.
Was ich fordere – und was das Wahlprogramm verspricht
📌 Das SPD-Kommunalwahlprogramm 2025 macht es klar:
„Wir setzen uns für eine gebührenfreie, qualitativ hochwertige Schulkindbetreuung an allen Grundschulen ein.“
📌 Mein Südstadtplan geht weiter:
Wir müssen die Zahl der OGS-Plätze ausweiten – besonders an Schulen im Viertel
Die Anmeldung muss einfacher werden
Die Betreuung muss flexibel, gebührenfrei und verlässlich sein
Und: Wir brauchen auch in den Ferien gute Angebote
Denn: Betreuung darf nicht zur Lotterie werden. Und Ganztag darf kein Privileg sein.
Weil wir hier leben
Die Südstadt ist vielfältig. Viele Familien leben hier mit wenig Geld, aber mit großen Hoffnungen.
Wenn wir Bildung ernst nehmen, müssen wir dort ansetzen, wo die Lebenswirklichkeit beginnt:
Mit einem Kind, das um 13 Uhr aus der Schule kommt – und nicht weiß, wohin.
Mit einer Mutter, die einen Job sucht – aber keinen OGS-Platz hat.
Ich will, dass Bildung auch am Nachmittag stattfindet.
Dass Betreuung nicht vom Glück oder Einkommen abhängt.
Und dass Familien wie Nadine nicht länger allein jonglieren müssen.
Betreuung ist keine Nebensache. Sie ist Teil meines politischen Auftrags.
Warum ich kandidiere – und was mein Südstadtplan damit zu tun hat:
Ich bin Bernd Wroblewski – geboren und aufgewachsen in der Südstadt Paderborn. Hier habe ich im Meinolfs-Kindergarten gespielt, an der Melanchthon-Schule gelernt – und gelernt, was Zusammenhalt heißt.
Seit über 40 Jahren setze ich mich in der SPD für soziale Gerechtigkeit ein. Weil ich glaube, dass jede Stimme zählt. Und dass Politik nah dran sein muss – am Leben, an den Sorgen, an den Menschen.
In meinem Blog erzähle ich davon – ehrlich, klar und aus der Südstadt.
Weil wir hier leben. Und weil wir gemeinsam etwas bewegen können.
Mehr über mich: https://bernd-wroblewski.de/mein-werdegang/