Heute, am 15. September, ist der Internationale Tag der Demokratie!
Die UNO hat diesen Tag ins Leben gerufen, um auf die Förderung und Verteidigung von demokratischen Grundsätzen aufmerksam zu machen.
Wir sind zurecht stolz auf die Entwicklung unserer Demokratie in den letzten Jahrzehnten, unsere Gewaltenteilung funktioniert und wir führen lebendige Debatten innerhalb und außerhalb der Parlamente.
Aber wir erleben fast tagtäglich auch, dass Demokratie keine Einbahnstraße ist.
In vielen Ländern um uns herum kommen Demokratien an die Grenzen ihrer Belastbarkeit und müssen sich immer mehr Angriffen von innen und außen entgegensetzen.
Auch wir sind dagegen nicht immun, auch hier gibt es antidemokratische Kräfte – sogar innerhalb unserer Parlamente.
Unsere Aufgabe ist es, jeden einzelnen Tag auf- und für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung einzustehen.
Wir müssen unsere Rechte nutzen – wählen gehen, uns engagieren, gegen rechtes Gedankengut einstehen.
Heute und an jedem anderen Tag.
In 2022 liegt der Fokus auf der Bedeutung der Medienfreiheit für die Demokratie.
Ohne Medienvielfalt kann eine gelebte Demokratie nicht funktionieren.
Medienvielfalt bildet das Fundament für eine Öffentlichkeit, in der sich Bürger:innen eine informierte eigene Meinung bilden, sich verständigen und an Gesellschaft teilhaben können. Die zunehmende Konzentration von Medienunternehmen wird als Gefahr für die freie Meinungsbildung – und damit für die Demokratie – gesehen.