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Junge Familie mit Kleinkind und junge Erwachsene stehen angespannt vor Wohnhäusern – symbolisch für Wohnungsnot und Verdrängung in der Südstadt von Paderborn.“

Verdrängt am Wohnungsmarkt – warum viele keine Chance haben

13. Mai 2025

Wenn selbst der Mut nicht mehr reicht, um eine Wohnung zu bekommen

„Fatma vor der verschlossenen Tür – die Wohnung war angeblich schon vergeben. Für viele beginnt Ausgrenzung genau hier.“

„Tut mir leid – die Wohnung ist schon weg.“
Fatma kennt diesen Satz zu gut. Alleinerziehend, drei Kinder, Teilzeitjob. In der Anzeige war die Wohnung noch verfügbar. Als sie sich meldet, wird ihr beschieden: vergeben. Später erfährt sie, dass die Besichtigung doch stattgefunden hat – nur ohne sie. Der Name, die Kinder, das Einkommen: alles spricht gegen sie.

So sieht stille Ausgrenzung aus. Nicht laut, nicht offen diskriminierend – aber systematisch. Und sie betrifft längst nicht nur Fatma.


Wohnraum wird zur Machtfrage

In der Paderborner Südstadt spitzt sich die Situation zu: Bezahlbare Wohnungen sind rar, und die Konkurrenz ist groß.
Laut aktueller Analyse der Neuen Westfälischen liegt der Bodenrichtwert hier zwischen 540 und 820 Euro pro Quadratmeter – einer der höchsten Werte in der Stadt. Besonders in der Mallinckrodtstraße werden Spitzenpreise erzielt.
Das macht klar: Wohnraum wird zur sozialen Eintrittskarte – und immer mehr Menschen werden ausgeschlossen.

Wer wenig verdient, alleinerziehend ist, Transferleistungen bezieht oder einen nicht-deutschen Namen trägt, hat kaum Chancen – auch wenn er alles tut, was gefordert wird.

Was früher eine Frage des Budgets war, ist heute eine Frage der sozialen Zugehörigkeit.

Wenn du nicht passt – bekommst du kein Zuhause

Viele Menschen erleben diese Realität:

  • Sie erhalten gar keine Rückmeldung auf ihre Bewerbung

  • Sie werden bei Besichtigungen übergangen

  • Ihnen wird durch die Blume signalisiert: „Sie passen nicht.“

Das betrifft:

  • Menschen mit Migrationsgeschichte

  • Alleinerziehende mit Kindern

  • Ältere Menschen mit kleinem Einkommen

  • Junge Erwachsene ohne festen Arbeitsvertrag

Diese Menschen werden nicht nur verdrängt – sie verschwinden. Aus Statistiken. Aus der Innenstadt. Aus unserem Blick.


Was das mit Würde zu tun hat

Eine Wohnung ist mehr als vier Wände.
Sie ist Rückzugsort, Sicherheit, Zugehörigkeit.
Wer dauerhaft abgelehnt wird, verliert nicht nur das Dach über dem Kopf – sondern auch das Gefühl, gewollt zu sein.

„Ich bin es leid, mich erklären zu müssen“, sagt Herr A., der mit seiner Tochter seit Monaten auf Wohnungssuche ist.
Jede Absage wird zur Bestätigung: Du bist nicht erwünscht.

Auch die Südstadt verändert sich – aber wie?

In der Paderborner Südstadt werden viele Wohnungen modernisiert. Das ist wichtig – aber es birgt Risiken:
Steigende Bodenrichtwerte befeuern diesen Trend zusätzlich. Die NW berichtet: „Wenn mal Immobilien zum Verkauf stehen, schnappten Gutverdiener zu.“ – ein klares Zeichen dafür, wie sich die soziale Mischung verändert.
Die Infrastruktur bleibt top – aber wer kann sie sich noch leisten?

Ohne klare politische Steuerung droht ein schleichender Strukturwandel – von unten nach oben.

Wie tief die Krise inzwischen reicht, zeigt auch mein Beitrag:
👉 Warum es immer schwieriger wird, ein Zuhause zu finden – Erfahrungen aus der Südstadt

Was hilft wirklich?

Wir brauchen eine Wohnungspolitik, die nicht nur auf Marktlogik setzt. Sondern auf Gerechtigkeit.

Mein Vorschlag – aus dem Südstadtplan 2025:

  • Mehr kommunaler Wohnungsbau – mit Belegungsbindung

  • Leerstand erfassen und für soziale Zwecke nutzen

  • Mieter:innenrechte stärken – z. B. durch städtische Beratungsstellen

  • Wohnungsangebote gezielt für Alleinerziehende, Ältere und junge Erwachsene

Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass sich Menschen in der eigenen Stadt fremd fühlen – oder gar keinen Platz mehr finden.


Die Würde beginnt an der Türschwelle

Wohnraum ist ein Menschenrecht. Und in der Kommunalpolitik ist er eine Pflichtaufgabe.
Wenn wir wollen, dass die Südstadt lebendig, vielfältig und gerecht bleibt, müssen wir genau hier ansetzen.

Nicht irgendwann. Nicht irgendwo.
Sondern jetzt – bei uns vor der Haustür.

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