„Ich geh da nicht mit“, sagt Mary-Lou.
Die Klasse fährt ins Theater.
Ein Tag zum Lachen, zum Staunen, zum Vergessen.
Doch Mary-Lou bleibt zu Hause.
Nicht, weil sie nicht will.
Sondern weil sie es kennt, außen vor zu sein.
„Ich hab halt nicht gefragt“, sagt Milad.
Er wollte zum Fußballtraining.
Aber die Schuhe fehlten. Und die Monatskarte. Und der Mut.
Also hat er es gar nicht erst versucht.
🧩 Teilhabe ist kein Extra. Sie ist das, was bleibt, wenn alles andere fehlt.
In der Südstadt leben viele Kinder,
deren Alltag nur aus Schule, Wohnung und Warten besteht.
Sie sehen auf Instagram, was andere erleben –
und wissen: Sie sind nicht gemeint.
📉 Kein Sportverein.
📉 Kein Instrument.
📉 Kein Ausflug.
📉 Kein Mitreden.
Armut bedeutet: immer wieder „Nein“ zu hören.
Oder schlimmer noch: gar nicht erst zu fragen.
🎒 Würde beginnt, wenn Kinder dazugehören
Mary-Lou will nicht auffallen.
Lea bringt nie Gäste mit nach Hause.
Milad behauptet, Fußball sei langweilig.
Aber es ist nicht Desinteresse.
Es ist Selbstschutz.
Wer nie eingeladen wird, hört irgendwann auf zu träumen.
🏘️ Was hilft wirklich? –
Mein Südstadtplan
In meinem Südstadtplan ist Teilhabe kein Nebensatz.
Wir fordern konkret:
-
🎫 Eine kommunale Teilhabe-App für Kultur, Sport und Freizeit
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🎨 Kostenfreie Angebote für Kinder aus einkommensarmen Familien
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🧑🏫 Mehr Schulsozialarbeit – als Brücke zu echten Chancen
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🏘️ Quartierszentren, in denen Kinder willkommen sind – ohne Wenn und Aber
🔴 Was sagt das SPD-Kommunalwahlprogramm 2025 für Paderborn?
Auch das SPD-Programm denkt weiter:
🆓 Kulturpass für alle Kinder unter 16 Jahren
⚽ Sportförderung ohne soziale Hürden
🧒 Starke Kinderrechte im Alltag
💬 „Ich war noch nie im Kino“, sagt Mary-Lou.
Nicht mitleiderregend.
Einfach ehrlich.
Denn Würde beginnt da, wo Hilfe keine Scham braucht.
Und wo Kinder nicht erst kämpfen müssen, um dazuzugehören.
📣 Was wir tun können:
📎 Lies auch:
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