Die Stadt Paderborn hat für Aufregung gesorgt, als entlang des Padersteinwegs zahlreiche Bäume für den geplanten Ausbau zu einem Radschnellweg gefällt wurden. Dieser Vorstoß hat bei vielen Bürgern für Empörung gesorgt, da er den rücksichtslosen Umgang mit der Natur und die Ignoranz gegenüber ihrem Protest verdeutlicht. Was für viele Bürger besonders schwer wiegt, ist, dass eine ganze Allee von Bäumen, die den Weg säumte und vielen Paderborner*innen ein vertrautes Bild bot, dem Ausbau zum Opfer gefallen ist. Dies zeigt, dass die Stadtverwaltung nicht nur den Wunsch der Bürger ignoriert hat, sondern auch ohne Rücksicht auf die Umwelt gehandelt hat.
Die Ignoranz der Stadt gegenüber den Protesten der Bürger
Die Entscheidung, die Bäume zu fällen, wurde von der Stadt ohne ausreichende Informierung der Bürger getroffen. Bei einer Ausschusssitzung wurde den Bürgern nicht mitgeteilt, dass die Erweiterung des Weges über 2 Millionen Euro kosten würde und dass der bereits vorhandene gepflasterte Wanderweg aufgegeben und asphaltiert werden sollte. Dadurch entsteht eine Art Radautobahn, die von der Grünen Partei als Umsetzung der Mobilitätswende in Paderborn gesehen wird. Die Autolobby scheint sich auch zu freuen, da ihre Straßen keinen Raum abgeben müssen und die Stadt fast nichts dafür bezahlen muss – die Förderung beträgt 90%. Diese Entscheidung zeigt, dass die Stadtverwaltung nicht nur den Wunsch der Bürger ignoriert hat, sondern auch ohne Rücksicht auf die Umwelt gehandelt hat.
Die Verantwortungslosigkeit der Stadt beim Naturschutz
Die Stadt Paderborn hat argumentiert, dass der Ausbau des Radweges zu einer ökologischen Aufwertung des Gebietes führen würde. Die Baumfällaktion hat jedoch viele Bürger überrascht, da sie davon ausgegangen waren, dass die Verbreiterung des Weges auf der stadtwärtigen rechten Seite des Weges vorgenommen werden würde. Die Tatsache, dass zahlreiche Bäume gefällt wurden, hat viele Bürger wütend gemacht, da der vorhandene gepflasterte Wanderweg in einem guten Zustand war und Platz genug für die Verbreiterung des Weges vorhanden gewesen wäre. Die Entscheidung, die Bäume zu fällen, war somit nicht nur ein unüberlegter Schritt, sondern stellt auch einen verantwortungslosen Umgang mit Steuergeldern dar.
Die Zukunft des Padersteinwegs
Die Entscheidung der Stadt Paderborn, zahlreiche Bäume am Padersteinweg für den Ausbau des Radschnellwegs zu fällen, hat bei den Bürgern für Empörung gesorgt. Es ist unklar, ob die Stadt trotz der Proteste den Ausbau vorantreiben wird. Die Missachtung des Landschafts- und Naturschutzes durch das Vorgehen der Stadt lässt die Zukunft des Padersteinwegs und der umliegenden Natur ungewiss erscheinen.