„Wenn wir unseren Kindern beibringen, gerecht zu teilen – warum tun wir es dann als Erwachsene so selten?“

Diese Frage beschäftigt mich seit Jahren. Weil sie so schlicht klingt. Und doch alles berührt. Denn Gerechtigkeit ist kein philosophisches Prinzip. Sie ist Alltag. Spürbar. Oder eben nicht.
Armut ist mehr als ein leerer Kühlschrank. Sie ist das Gefühl, nicht dazuzugehören. Nicht gesehen zu werden. Nicht mitreden zu dürfen.
Ich erinnere mich an Monika. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in der Südstadt – auf 80 Quadratmetern. Die Kinder haben eigene Zimmer. Die Eltern nicht. „Wir schlafen im Wohnzimmer“, sagt sie – mit einem leisen Lächeln.
Sie sagt das nicht als Klage. Sondern aus Stolz. Weil sie kämpft. Weil sie liebt. Weil sie Verantwortung trägt.
Und genau da beginnt Gerechtigkeit – oder endet sie.
Gerechtigkeit entscheidet, ob Menschen aufblühen oder zurückweichen. Ob sie sich trauen – oder aufgeben.
In der Südstadt begegnet mir Gerechtigkeit nicht als Prinzip, sondern als offene Frage. Täglich. Zwischen Kita und Bäckerei. Zwischen Hortgebühren und Heizkosten.
Ich bin überzeugt: Es geht nicht um Mitleid. Sondern um Würde.


Ich bin in der Südstadt groß geworden. Meinolfskindergarten. Melanchthonschule. Ich erinnere mich an Klassenkamerad:innen ohne Brotdose. Und an Lehrerinnen, die leise aushalfen.
Heute passiert das noch immer. Das ist keine Anekdote. Das ist politisches Versagen.
Deshalb habe ich diesen Blog gestartet. Und deshalb sage ich im Video:
🎥 “Gerechtigkeit wird immer ein Thema sein.“
Denn sie beginnt dort, wo wir Menschen die Hand reichen – nicht nur die Rechnung.
Ich kandidiere nicht, weil ich alles weiß. Ich kandidiere, weil ich zugehört habe. Weil ich glaube, dass Politik genau dort anfangen muss: im Zuhören, im Hinsehen, im Ernstnehmen.
Deshalb habe ich meinen “Südstadtplan” entwickelt:
ein Quartiersbudget, damit vor Ort entschieden werden kann,
kostenfreie Schulverpflegung für alle Kinder,
bezahlbarer Wohnraum mit Vorrang für Familien und Alleinerziehende,
ein Soziallotsenmodell, das Bürokratie abbaut und Menschen begleitet.
Gerechtigkeit bedeutet, dass niemand durch das Raster fällt. Nicht Monika. Nicht Lea. Nicht Kinder ohne Frühstück.
Ich will, dass wir nicht länger wegsehen. Dass wir anfangen zu handeln. In Paderborn. In der Südstadt. Weil wir hier leben.
Und du?
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