Es ist Tauwetter in Nordrhein-Westfalen. Und das nicht nur aus meteorologischer Sicht. In Essen bricht heute, am 02.04., ein neues Morgen an.
Wenn man über den Burgplatz in Essen blickt, dann ist dieser rot eingefärbt: rote Fahnen, rote Pullover, rote Masken. Musik und Klatschen schallen durch die Innenstadt. Die Vorfreude auf den heutigen Tag ist deutlich zu spüren. Noch warten die versammelten Menschen auf den Start der Auftaktveranstaltung. Phil Robin Weber aus Bornheim erklärt, worauf er sich besonders freut: „Auf eine geschlossene SPD, die sich jetzt auf den Wahlkampf in NRW einstimmt und in ein paar Wochen NRW wieder rot einfärbt. Darauf freue ich mich.“ Neben ihm grinst Nils Suchetzki aus Königswinter, er nickt zustimmend und ergänzt: „Ich freue mich, Anke Rehlinger zu sehen und dann mit Rückenwind aus dem Saarland in NRW zu gewinnen.“ Carlotta Haben hat sich bereits einen Platz direkt vor der Bühne gesucht. Die junge Frau aus Gronau ist aufgeregt und freut sich auf die vielen Politiker*innen, die zu Gast in Essen sind: „Ich freue mich auf die Reden von Olaf Scholz und Thomas Kutschaty und darauf, ihre Ideen mit in den Wahlkampf nehmen zu können.“
Um halb elf eröffnet Moderatorin Shary Reeves die Veranstaltung. Zu Beginn stellt sie eine Frage, die schon bald von den Spitzenpolitiker*innen der SPD beantwortet werden soll: „Wofür setzt sich die SPD ein?“ Die Antwort hat die NRWSPD-Generalsekretärin Nadja Lüders sofort parat: die gute Arbeit von Morgen. „Wir sind die Partei der Arbeit und wir können das am besten, weil wir nicht stillsitzen und den Markt regulieren lassen, sondern etwas für die Beschäftigten tun mit dem Mindestlohn und mehr Tarifverträgen“, erklärt sie. Mit Blick in die Menge vor ihr strahlt sie: „Es ist zwar super kalt, aber wir sind echt heiß. Jetzt beginnt die heiße Phase des Wahlkampfes.“
Begleitet wird diese heiße Phase des Wahlkampfes auch von einigen prominenten Gästen: Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Gesundheitsminister Karl Lauterbach, die designierte Ministerpräsidentin des Saarlandes, Anke Rehlinger, die SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil sowie DGB-Landesvorsitzende Anja Weber. Diese beiden werden von Shary Reeves auf die Bühne gebeten. „Wir sind hier, um die NRWSP zu unterstützen“, eröffnet Lars Klingbeil sein Grußwort. Mit ernsten Worten macht er weiter. Über den Freuden des Landtagswahlkampfes dürfe man nicht die Schrecken von Putins Krieg in der Ukraine vergessen: „Herr Putin, stoppen Sie diesen Krieg!“ Er fährt fort: „Gerade jetzt brauchen wir starke Führungspersonen. Das ist in Berlin Olaf Scholz und in Düsseldorf ist das Thomas Kutschaty.“ Hier knüpft seine Vorstandskollegin Saskia Esken an: „Die SPD ist wieder da. Mit dem Rückenwind aus Berlin hat Anke Rehlinger letzte Woche schon im Saarland gewonnen. Genau so macht ihr euch jetzt auf den Weg. Mit Thomas Kutschaty bekommt ihr einen Ministerpräsidenten mit Regierungserfahrung, mit Beziehungen nach Berlin. Respekt ist kein Fremdwort für ihn. Er drückt ihn mit seiner ganzen Arbeit aus.“
Besonders großen Applaus bekommt Anke Rehlinger, die designierte Ministerpräsidentin des Saarlandes, die am vorigen Wochenende mit 43% die absolute Mehrheit bei den Landtagswahlen holte. „Nichts bereitet mir größere Freude, als heute Morgen die Saarland-Liebe nach NRW zu tragen – von der Saar zu Rhein und Ruhr. Eine bessere Regierung ist möglich!“, erklärt sie. Ihr fällt es leicht auch thematische Parallelen zwischen den beiden Bundesländern zu ziehen: „Was jetzt wichtig ist, ist der Erhalt guter und sicherer Arbeitsplätze. Das kann niemand besser als die Partei der Arbeit! Und das sind wir, liebe Genossinnen und Genossen.“
Dann kommt der Mann der Stunde auf die Bühne: Thomas Kutschaty. Souverän lächelt und winkt er in die Menge: „Guten Morgen, Essen! Guten Morgen, Nordrhein-Westfalen! Wenn ich euch hier sehe, ist mir überhaupt nicht mehr kalt, dann ist mir warm im Herzen.“ In seiner Rede geht es um die Themen unserer Zeit: Bildung, Arbeit, Wohnen und Gesundheit. Diese Themen sind auch die zentralen Schwerpunkte des Regierungsprogramms, mit dem die NRWSPD das Morgen gewinnen will. Für Thomas Kutschaty gilt dabei: „Wer dieses Land regieren will, muss Verantwortung übernehmen. Ich werde zu meiner Verantwortung stehen und dieses Land in eine gute Zukunft führen.“ Mit Blick auf den zukünftigen Wahlkampf der kommenden Wochen erklärt er: „Wir gehen aufs Land und in die Städte. Wir gehen auf die Marktplätze, wir gehen an die Haustüren. Wir gehen zu den Arbeitnehmern zu Schülern Auszubildenden und Studierenden. Wir werden ihnen sagen: Wir sind bereit. Für euch gewinnen wir das Morgen!“
Um das Morgen geht es auch Bundeskanzler Olaf Scholz: „Wir sind eine große Gemeinschaft, die etwas schaffen will: Eine bessere Zukunft für NRW.“ Sein Augenmerk liegt vor allem auf dem, was die SPD in der Bundesregierung schon umgesetzt hat: den 12€-Mindestlohn und die Erhöhung der Rente. Hier könne Thomas Kutschaty anknüpfen, er wäre eine wichtige Stütze für die Bundesregierung. Gemeinsam treten der Bundeskanzler und der zukünftige Ministerpräsident an den Rand der Bühne. Thomas Kutschatys strahlt in die Menge: „Lasst uns gemeinsam die Ärmel hochkrempeln!“
Das lassen sich die anwesenden Mitglieder nicht zweimal sagen. Auf die Frage, was sie aus dem heutigen Vormittag mitnehme, strahlt Marion Hangebrock aus Schwerte: „Ich fand die Reden sehr ermutigend und ich freue mich darauf, auf dem Marktplatz zu stehen und für die SPD und den Sieg von Thomas Kutschaty zu werben!“ Guter Stimmung ist auch der Gladbecker Pascal Vogel, er erklärt: „Ich habe heute gelernt, dass es wichtig ist, mit Argumenten zu überzeugen.“ Gute Argumente und eine zukunftsweisende Politik. Das können die Mitglieder nun mit in den Wahlkampf vor Ort mitnehmen, genauso wie den Aufruf „Gemeinsam gewinnen wir das Morgen!“
Nach der Veranstaltung traf ich dann Thomas Kutschaty zu einem kurzen Meinungsaustausch im Cafe Fun Food Factory
Zu Beginn der Wahlkampfveranstaltung hatte ich den SPD Parteivorsitzenden Lars Klingbeil vor der VHS getroffen: