Rufen Sie mich an +4917691321861 ja@berndwaehlen.de
Bernd Wroblewski Bernd Wroblewski Bernd Wroblewski
  • Start
  • Über mich
  • SPD Paderborn
  • Schwerpunkte
    • Kinder und Jugend
    • Verkehr und Sicherheit im Süden
    • Wohnen
    • (Süd-)Stadtklima
    • Südstadtplan Video
    • Flyer
  • Südstadtgeschichten
    • Entdecke das Leben in der Südstadt
    • Sie machen den Kaffee, ich bringe Kuchen mit!
    • Bilder “Wir sind Südstadt”
  • Wahlkreis-9
  • Südstadtplan
  • „Bernds Blog – Politik & Gesellschaft in Paderborn | SPD-Engagement & lokale Themen“ 
  • Termine
  • Kontakt
    • Cookie-Richtlinie (EU)
  • Home
  • /
  • Bundestagswahl
  • /
  • Friedrich Merz: Der Totalschaden einer gescheiterten Strategie

Friedrich Merz: Der Totalschaden einer gescheiterten Strategie

1. Februar 2025

Friedrich Merz hat verloren. Doch es geht um weit mehr als eine politische Niederlage. Es geht um den Verlust von Glaubwürdigkeit, Autorität und Respekt – drei essenzielle Säulen, ohne die politische Führung unmöglich ist. Was wir in diesen Tagen erleben, ist nicht einfach ein taktischer Fehltritt oder eine missglückte Kommunikationsstrategie. Es ist das dramatische Scheitern eines Mannes, der glaubte, die Mechanismen der Macht besser zu verstehen als alle anderen – und der nun feststellen muss, dass Politik kein Spiel ist, sondern eine Verantwortung.

Merz steht vor den Trümmern seiner eigenen Strategie. Erst hat er die AfD durch seine Rhetorik aufgewertet, dann wollte er so tun, als hätte er sie nie eingeladen. Erst hat er die eigene Partei mit polarisierenden Aussagen nach rechts getrieben, dann wunderte er sich, warum die politische Mitte ihm den Rücken kehrte. Erst setzte er auf maximale Konfrontation, dann fehlte ihm das Gespür, wann der Moment gekommen war, die Hand zur Verständigung auszustrecken.

Die Sackgasse, in die Merz sich manövriert hat

Politik ist die Kunst des Möglichen. Sie erfordert Fingerspitzengefühl, die Fähigkeit zur Integration und das Gespür für gesellschaftliche Entwicklungen. Wer eine Volkspartei führen will, muss verschiedene Strömungen zusammenhalten, Brücken bauen und Vertrauen schaffen. Merz hat das Gegenteil getan. Statt seine CDU als Kraft der Mitte zu positionieren, hat er sich in einen Kampfmodus begeben, der nur eines bewirkt hat: Spaltung.

Sein größter Fehler war es, mit der AfD zu taktieren – eine Partei, die in weiten Teilen als rechtsextrem gilt und deren Radikalisierung unübersehbar ist. Merz glaubte, er könne Stimmen von AfD-Wählern zurückholen, indem er sich deren Rhetorik annäherte. Doch genau das hat ihn unglaubwürdig gemacht. Wer immer wieder Begriffe und Narrative der extremen Rechten aufgreift, darf sich nicht wundern, wenn er irgendwann nicht mehr als Alternative zur AfD, sondern als deren Steigbügelhalter wahrgenommen wird.

Hinzu kommt sein autoritärer Führungsstil, der nicht auf Dialog, sondern auf Durchsetzung um jeden Preis setzt. Eine moderne Partei funktioniert so nicht. Führung bedeutet nicht, den eigenen Kurs mit aller Härte durchzudrücken, sondern auch, Meinungen und Stimmungen innerhalb der Partei aufzunehmen und kluge Kompromisse zu finden. Doch Merz wollte nie ein Vermittler sein – er wollte dominieren.

Der fatale Irrtum: Politik ist kein Ego-Spiel

Das größte Missverständnis von Friedrich Merz war jedoch sein Glaube, dass Politik eine Bühne für persönliche Machtspiele sei. Dass man mit kluger Rhetorik und Härte allein Mehrheiten gewinnen könne. Doch Demokratie lebt von Verständigung, von der Fähigkeit, verschiedene gesellschaftliche Gruppen einzubinden und tragfähige Lösungen für das Gemeinwohl zu entwickeln.

Merz hat das nicht verstanden. Er hat geglaubt, er könne sich mit polarisierenden Aussagen und kalkulierten Provokationen an die Spitze kämpfen. Dass er am Ende alleine dasteht, ist die logische Konsequenz. Denn wer ständig spaltet, verliert die Fähigkeit zur Integration. Wer auf Konfrontation setzt, darf sich nicht wundern, wenn er keine Partner mehr findet. Und wer denkt, man könne ein Land mit plakativen Parolen führen, der unterschätzt die Intelligenz der Wählerinnen und Wähler.

Der Moment der Wahrheit: Was bleibt von Friedrich Merz?

Die Antwort ist ernüchternd. Merz hat die CDU nicht erneuert, sondern geschwächt. Er hat ihr kein Profil gegeben, sondern sie ins Chaos gestürzt. Er hat keine Brücken gebaut, sondern Gräben vertieft. Was bleibt, ist eine Partei, die sich selbst nicht mehr sicher ist, wofür sie steht. Eine politische Mitte, die sich von Merz entfremdet hat. Und eine Öffentlichkeit, die erkennt, dass dieser Mann kein Kanzler für Deutschland sein kann.

Friedrich Merz ist gescheitert. Nicht an der CDU. Nicht an der Ampel. Sondern an sich selbst. An seinem Starrsinn. An seinem Unwillen, sich selbst und seine Strategie zu hinterfragen. Er hat die Tür für eine Normalisierung der AfD geöffnet – und nun steht er vor einer CDU, die sich fragen muss, ob sie mit ihm an der Spitze noch eine Zukunft hat.

Sein größter Feind war nie die politische Konkurrenz. Sein größter Feind war immer sein eigenes Ego. Und nun hat es ihn besiegt.

Share:
prev post next post

RECHTLICHES

Impressum
Datenschutzerklärung

KONTAKT

Ich freue mich auf eine Rückmeldung von Ihnen. Sie erreichen mich unter:

Telefon: 0176 91321861
E-Mail : ja@berndwaehlen.de

LINKS

Europa-SPD
SPD
NRWSPD
SPD Paderborn
Susanne Volmari
Wir sind Südstadt

Copyright © Bernd Wroblewski. Alle Rechte vorbehalten.

Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten von {vendor_count}-Lieferanten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}