Lea ist dreizehn.
Sie lebt in der Südstadt, teilt sich das Zimmer mit ihrem kleinen Bruder – und wünscht sich nichts mehr.
Wirklich nichts.
„Ich weiß ja, dass es sowieso nicht geht“, sagt sie.
Was für andere ein Moment der Vorfreude ist – der neue Schulranzen, ein Ausflug, neue Sportschuhe – wird für Lea zum leisen Rückzug.
Denn für ihre Familie ist jeder Wunsch eine Belastung.
Ein kaputter Kühlschrank wird zur Krise.
Eine Busfahrkarte zum Problem.
Ein Kindergeburtstag zur Demütigung.


Dunja kennt das.
Sie ist jung, Mutter, lebt mit ihrem Sohn in einer kleinen Wohnung.
Sie studiert, sie kämpft, sie organisiert.
Und doch ist da dieser ständige Satz in ihrem Kopf:
„Es reicht nie für alles.“
Die Kita-Gebühr oder der Einkauf?
Stromnachzahlung oder neue Winterschuhe?
Sie trifft Entscheidungen – nicht nach dem, was sinnvoll wäre, sondern nach dem, was gerade nicht wehtut.
Maria sagt:
„Ich lache selten. Nicht weil ich traurig bin – sondern weil ich mich schäme.“
Sie kann sich keine dritten Zähne leisten.
Und deshalb zieht sie sich zurück.
Spricht leise.
Vermeidet Begegnungen.
Nicht aus Stolz. Sondern aus Ohnmacht.

In der Südstadt leben viele wie Lea, Dunja, Maria oder Jürgen.
Menschen, die rechnen, schweigen, verzichten.
Nicht weil sie versagt haben. Sondern weil das System sie im Stich lässt.
Was hilft wirklich?
Wir brauchen ein Netz, das hält – bevor jemand fällt.
Wir brauchen Hilfe, ohne Scham und Schranken.
Wir brauchen Sicherheit – nicht als Option, sondern als Versprechen.
Unser Südstadtplan schlägt vor:
Sozialfonds für Notlagen, unbürokratisch & menschlich
Quartiersbüros, die beraten, begleiten, bestärken
Vernetzung von Schulen, Tafeln und Stadtteilen – damit niemand allein bleibt
Würde beginnt nicht auf dem Konto. Sie beginnt da, wo Menschen nicht mehr schweigen müssen.
Was wir vor Ort tun können – und müssen:
Unser Südstadtplan ist Teil eines größeren Ganzen.
Denn auch im SPD-Kommunalwahlprogramm für Paderborn 2025 steht klar:
Soziale Sicherheit ist Daseinsvorsorge – und kommunale Pflicht.
Darin fordern wir:
Mehr Unterstützung für alle, die in Armut oder Unsicherheit leben
Eine Politik, die Lebensrealität ernst nimmt – statt sie wegzuschieben
Stärkung von Stadtteilen, Nachbarschaften und Hilfestrukturen vor Ort
Weil Hilfe nicht von oben kommen darf.
Sondern von nebenan.
📎 Die Geschichten von Lea, Dunja, Maria und anderen findest du hier:
📩 Und was wir politisch verändern wollen – steht hier:
👉 SPD-Kommunalwahlprogramm Paderborn 2025
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