Liebe Paderborner,
ich möchte heute über eine bedeutende Entwicklung für unsere Stadt sprechen: den Kauf der ehemaligen Barker-Kaserne durch die Stadt Paderborn. Dieses Projekt, das unter dem Namen „Zukunftsquartier“ läuft, eröffnet uns die Möglichkeit, Paderborn nachhaltig zu gestalten und für zukünftige Generationen noch lebenswerter zu machen.
Ein historischer Schritt für Paderborn
Der Stadtrat hat einstimmig den Kauf des 54 Hektar großen Geländes der ehemaligen Barker-Kaserne beschlossen. Dies ist weit mehr als ein einfacher Immobilienerwerb – es ist eine Investition in die Zukunft unserer Stadt. Diese Entscheidung unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit und des Engagements aller Beteiligten, die unermüdlich an diesem Projekt gearbeitet haben.
Zukunftsquartier: Ein neues Stadtviertel entsteht
Was bedeutet das „Zukunftsquartier“ konkret für uns? Geplant ist, dass etwa 7.000 Menschen hier ein neues Zuhause finden werden. Rund 2.900 Wohneinheiten sollen modernen und bezahlbaren Wohnraum bieten. Zusätzlich sollen etwa 4.000 Arbeitsplätze geschaffen werden, was nicht nur die wirtschaftliche Stärke unserer Stadt fördert, sondern auch neue berufliche Perspektiven für viele Paderborner eröffnet.
Nachhaltige Stadtentwicklung
Dieses Projekt ist ein Paradebeispiel für nachhaltige Stadtentwicklung. Ein geplanter Bahnhaltepunkt „Zukunftsquartier“ wird die Anbindung an die Bahnstrecke Paderborn-Altenbeken verbessern. Dies wird nicht nur den neuen Bewohnern zugutekommen, sondern auch den umliegenden Siedlungen im Paderborner Osten. Durch diese verbesserte Infrastruktur wird das Zukunftsquartier nahtlos in das bestehende Verkehrsnetz integriert und trägt zur Reduzierung des Individualverkehrs bei, was wiederum die Umwelt entlastet.
Förderprogramme und Wohnungsbaugesellschaften
Staatssekretär Sören Bartol von der SPD lobte die Pläne der Stadt und betonte, wie wichtig Förderprogramme und städtische Wohnungsbaugesellschaften für den Erfolg solcher Projekte sind. Er hob hervor, dass die Unterstützung durch Fördermittel und die strategische Planung durch die Stadt entscheidend sind, um dieses ambitionierte Vorhaben zu realisieren. Bartol unterstrich, dass solche Projekte Vorbildcharakter für ganz Deutschland haben können, indem sie zeigen, wie nachhaltige und soziale Stadtentwicklung gelingen kann.
Der Weg in die Zukunft
Der Rückbau und die Erschließung des Geländes werden in mehreren Phasen erfolgen und sollen im Herbst 2025 beginnen. Dies zeigt, dass wir hier nicht nur kurzfristig denken, sondern eine langfristige Vision für Paderborn haben. Die Entwicklung des gesamten Areals wird auf einen Zeitraum von 20 bis 30 Jahren geschätzt und wird abschnittsweise erfolgen. Dabei wird großer Wert auf nachhaltige Bauweisen, energieeffiziente Gebäude und die Schaffung von Grünflächen gelegt, die die Lebensqualität der Bewohner weiter erhöhen werden.
Gemeinsam für ein besseres Paderborn
Ich bin überzeugt, dass dieses Projekt ein Meilenstein für unsere Stadt sein wird. Gemeinsam können wir Paderborn zu einem Vorbild für nachhaltige und innovative Stadtentwicklung machen. Es ist unsere Jahrhundertchance, die wir nutzen müssen, um Paderborn von Morgen zu gestalten. Lassen Sie uns zusammenarbeiten, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen und eine lebenswerte, zukunftsfähige Stadt für unsere Kinder und Enkelkinder zu schaffen.
Für weitere Details empfehle ich die vollständigen Artikel auf Neue Westfälische und meinen alten Blogbeitrag „Große Chancen auf Konversionsflächen“
Ihr Bernd Wroblewski