In Lichtenau im Kreis Paderborn hat in der vergangenen Woche das Umweltforum der Kreis-SPD das Technologiezentrum besucht. Am heutigen Mittwoch kam dann auch der Oppositionsführer im Düsseldorfer Landtag und ehemalige Justizminister Thomas Kutschaty zu Besuch. Auf Einladung von Johannes Lackmann, dem Westfalenwind-Boss aus Paderborn, machte sich der Politiker ein Bild vom Ausbau der Windenergieanlagen im Paderborner Land. Nach einem Treffen mit politischen Vertretern im Schulungszentrum des Windradherstellers Enercon besichtigte er den Windpark Asseln in Lichtenau.
Vorbildliche Bürgerbeteiligung und günstige Strompreise als Schlüssel zur Akzeptanz
Kutschaty zeigte sich von der Ansiedlung der Windanlagen in Lichtenau beeindruckt und bezeichnete sie als vorbildhaft für ganz NRW. Insbesondere betonte er die Bedeutung von Bürgerbeteiligung und günstigen Strompreisen für eine hohe Akzeptanz der Windanlagen bei der Bevölkerung. Sein Ziel sei es, dass die Bürger*innen und Kommunen von den Gewinnen der Windparkbetreiber profitieren.
Forderungen der SPD: Abschaffung der 1.000-Meter-Abstandsregelung und schnellere Genehmigungsverfahren
Die Besuche von Kutschaty und dem Umweltforum der Kreis-SPD zeigen, dass Lichtenau ein gutes Beispiel dafür ist, wie der Ausbau erneuerbarer Energien und der Klimaschutz vorangetrieben werden können. Die SPD fordert die Abschaffung der 1.000-Meter-Abstandsregelung für neue Windräder und ein schnelleres Genehmigungsverfahren, um den Ausbau der erneuerbaren Energien in NRW zu beschleunigen. Kutschaty betonte, dass der Klimaschutz und der Ausbau der Windkraft Vorrang vor dem Artenschutz haben sollten, was umfassende Klagerechte behindern können.
Beispielhaft: Rechenzentrum in Lichtenau wird durch Windstrom versorgt
Ein Rechenzentrum in Lichtenau wird durch Windstrom versorgt, was ein Beispiel dafür ist, wie erneuerbare Energiequellen direkt vor Ort genutzt werden können. Die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen wie Windstrom vor Ort kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und eine nachhaltige Energieversorgung zu ermöglichen. Der Besuch von Kutschaty in Lichtenau zeigt, dass eine hohe Akzeptanz der Windenergieanlagen durch eine frühzeitige Bürgerbeteiligung und günstige Strompreise erreicht werden kann.
Insgesamt haben die Besuche von Kutschaty und dem Umweltforum der Kreis-SPD gezeigt, dass die Ansiedlung von Windenergieanlagen ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaschutz und erneuerbare Energien ist. Eine Abschaffung der 1.000-Meter-Abstandsregelung und ein schnelleres Genehmigungsverfahren sind notwendig, um den Ausbau der erneuerbaren Energien in NRW voranzutreiben.